Rauminstallation zur Vergänglichkeit von Materialien und Erinnerungen in einem Industriegebäude
In einem weitläufigen Industriegebäude, dessen Wände aus rohem Beton bestehen, erstreckt sich eine Rauminstallation, die den Betrachter in ihren Bann zieht. Der Boden ist bedeckt mit feinem, rötlichem Sand, der aus der Sahara importiert wurde und an Wüstendünen erinnert. Im Zentrum des Raumes erhebt sich eine imposante Struktur aus recyceltem Stahl, die in ihrer Form an eine verästelte Baumkrone erinnert. Zwischen den Metallstreben sind transparente Stoffbahnen gespannt, die im Luftzug leicht hin und her schwingen. An den Wänden befinden sich alte Projektoren, die Bilder von historischen Ereignissen der 1960er Jahre in Schwarz-Weiß auf die Stoffbahnen werfen. Der Raum ist spärlich beleuchtet, nur die Projektionen und einige vereinzelte LED-Lichter sorgen für ein diffuses Lichtspiel. Man hört leise, rhythmische Klänge, die von einem versteckten Lautsprecher kommen und den Raum in eine fast meditative Stimmung tauchen. Diese Installation ist eine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit von Materialien und Erinnerungen, die der Fotograf in einem stillen Moment eingefangen hat.