Installation über die Vergänglichkeit industrieller Monumente in Ostberlin der 1960er Jahre

Installation über die Vergänglichkeit industrieller Monumente in Ostberlin der 1960er Jahre
Ein dunkler Raum ist in kühles, blaues Licht getaucht. Auf einer großen Leinwand flackern stumm schwarz-weiße Aufnahmen einer verlassenen Industriehalle, die in den 1960er Jahren in Ostberlin genutzt wurde. Im Vordergrund der Installation stehen drei alte Kinostühle, deren rote Polsterung verblasst ist. Der Boden ist mit feinem Sand bedeckt, der bei jedem Schritt leise knirscht. Eine an der Decke befestigte Lautsprecheranlage gibt in unregelmäßigen Abständen das entfernte Rattern eines Zuges wieder, welches durch den Raum hallt. Die Atmosphäre wirkt ruhig und ein wenig melancholisch, während das Bild des Fotografen von der Vergänglichkeit industrieller Monumente erzählt.