Videoinstallation einer verlassenen Fabrikhalle: Monochrome Bilder und industrielle Vergänglichkeit
In einem abgedunkelten Raum hängt eine große Leinwand, die in sanften Wellen an der Decke befestigt ist. Darauf projiziert eine Videoinstallation die monochromen Bilder einer verlassenen Fabrikhalle aus den 1960er Jahren. Zentrierte Aufnahmen zeigen alte Webstühle in Reih und Glied, die einst rhythmisch klapperten, nun jedoch von einer stillen Patina bedeckt sind. Im Vordergrund sind schwache Umrisse von Staubpartikeln zu erkennen, die im Lichtkegel der Projektorlampe tanzen. Der Raum ist erfüllt von einem leisen Summen, das an den Klang alter Maschinen erinnert. Die kontrastreiche Schwarz-Weiß-Darstellung verstärkt die Melancholie des eingefangenen Moments und lässt den Betrachter die Vergänglichkeit industrieller Blütezeiten spüren. Die Luft im Raum ist kühl, und der Geruch von altem Metall scheint fast wahrnehmbar.