Videoinstallation: Schwarz-Weiß-Aufnahmen einer verlassenen Industrieanlage mit synchronisierten Perspektivwechseln
In einem abgedunkelten Raum projizieren mehrere Bildschirme synchronisierte Schwarz-Weiß-Aufnahmen einer verlassenen Industrieanlage. Die Kameraperspektive wechselt zwischen weiten Ansichten der rostigen Maschinenhallen und Nahaufnahmen von Spinnweben, die sich in den Ecken der Fensterrahmen angesammelt haben. Auf einem Bildschirm sieht man, wie langsam der Schatten eines zerbrochenen Fensters über den staubigen Boden wandert, während auf einem anderen Bildschirm das leise Flattern eines einzelnen Blattes dokumentiert wird, das durch einen Luftzug getragen wird. Die leise, mechanische Geräuschkulisse der Installation erinnert an das Summen alter Förderbänder. Kein Mensch ist zu sehen, nur der ständige Wechsel der Bilder lässt erahnen, dass es sich um eine Videoinstallation handelt.