In einer kleinen Werkstatt in der Nähe von Oaxaca, Mexiko, sitzt ein älterer Mann an einem hölzernen Webstuhl. Er trägt ein schlichtes, weißes Hemd und eine abgenutzte Schirmmütze. Um ihn herum sind Wände voller bunter Garnrollen in allen erdenklichen Farben. Sonnenstrahlen fallen durch ein Fenster und erzeugen ein Spiel aus Licht und Schatten auf dem Boden. Der Mann hat gerade einen kräftigen Zug am Pedal des Webstuhls gemacht, und die Fäden des Teppichs, an dem er arbeitet, haben sich neu geordnet. Auf dem Tisch neben ihm liegen Werkzeuge und ein unfertiges Muster, das traditionelle Zapoteken-Motive zeigt. Die Luft ist erfüllt von einem leisen Klappern und dem gelegentlichen Knarren des alten Holzes. Es ist ein ruhiger Moment, in dem die Verbindung von Handwerk und Kultur deutlich zu spüren ist.